Förderung

Ubermetrics, das Hub für Forschung und Entwicklung der UNICEPTA Group, bringt seine Kompetenzen im Bereich künstliche Intelligenz künftig in zwei neu vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekten ein. Das Berliner Team von Ubermetrics Technologies, arbeitet somit während der nächsten 36 Monate parallel am news-polygraph- und AI4SCM-Projekt.

Patrick Bunk, Geschäftsführer Ubermetrics Technologies, freut sich über die Förderung: „Forschung und Praxis gehen für uns Hand in Hand. Unsere regelmäßige Beteiligung an Forschungsprojekten zeigt, dass UNICEPTA die Weiterentwicklung des Medienanalyse-Marktes aktiv gestaltet. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir im Rahmen dieser Projekte nicht nur interdisziplinär von der Zusammenarbeit mit unseren Kolleg*innen in der Forschung profitieren, sondern auch unsere umfangreiche Erfahrung in der Anwendung von KI-Sprachmodellen in der Unternehmenspraxis einbringen können.“

Fake News und Verbreitungsanalysen in Echtzeit

Die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit im Bereich der künstlichen Intelligenz machen es immer leichter, Inhalte im Netz zu (ver)fälschen. Die Täuschung anderer ist fester Bestandteil der digitalen Welt – sogar schon seit der Entstehung des Internets. Anwendungen, die sich künstliche Intelligenz zu Nutze machen, haben die Aufwände im Prozess der Fälschungen allerdings nicht nur reduziert. Mittlerweile lassen sich die produzierten Fälschungen immer schwieriger von echten Inhalten unterscheiden.

Nicht nur im Unternehmenskontext nimmt die Bedeutung von Content-Verification zu. Besonders in der Verbreitung über etablierte Medien wird diese Disziplin immer wichtiger. Daher sind der Rundfunk Berlin-Brandenburg und Deutsche Welle als aktive Projektpartner im Entwicklungsprozess des news-polygraph beteiligt und eng im Kontrollprozess eingebunden.

UNICEPTA trägt in diesem Projekt zur technologischen Entwicklung, der auf künstlichen Intelligenz basierenden Content-Verification und der Echtzeit-Analyse der Verbreitungswege von Fehlinformationen bei.

Lieferkettenrisiken im Blick

Die Entwicklungen auf global immer stärker vernetzten Märkten erfordern heute stabile Kontrollsysteme, um Unternehmen und Verbraucher vor Engpässen zu schützen. Nicht erst seit Inkrafttreten des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes und des anstehenden EU Supply Chain Act sind Unternehmen verpflichtet, ihre Lieferkette genaustens im Blick zu behalten.

Das AI4SCM-Projekt soll das Vertrauen in Lieferketten stärken und die Datenbasis für ML-basierte SCM-bezogene Datenprodukte schaffen, um eine automatisierte Identifikation von Risiken der Lieferkette in Echtzeit zu ermöglichen.